Kanu WM 2022

Im Rahmen eines Kooperationsprojekts zwischem dem Büro für Nachhaltigkeit der Stadt Augsburg, HSA_transfer und dem Makerspace “Das Habitat Augsburg e.V.” dreht sich in der Augsburger Altstadt alles um die Themen Fast Fashion, Soziale Ungerechtigkeit und unseren Umgang mit Kunststoff. Unter Anleitung von Engagierten aus dem Habitat, haben 4 Studierende der Hochschule Augsburg in mehrwöchiger Vorarbeit eine Kunstausstellung in der Augsburger Altstadt konzipiert und in Koooperation mit lokalen Akteur:innen durchgeführt. Vom roten Torpark bis hin zur Stadtmetzg sollen so die Besucher:innen der Kanu und die Bürger:innen der Stadt Augsburg auf drei großen Herausforderungen unserer Zeit aufmerksam gemacht werden. Neben den lokalen Akteur:innen werden auch Initiativen vorgestellt die sich in den jeweiligen Bereichen engagieren, um auch Lösungs- und Handlungsvorschläge zugeben.

Die erste Installation trägt den Namen „Öl, das ich rief – die Müllwelle“ und stellt eine riesige Plastikwelle dar, die unseren verschwenderischen Umgang mit Kunststoff und den Plastikmüll in unseren Gewässern visualisiert. Dieses Kunstwerk befindet sich bei Sankt Ursula. Künstler Stefan Kaindl verarbeitete 100 kg Plastikmüll – so viel, wie statistisch drei Bundesbürger jährlich produzieren.


Die zweite Installation „Hängengelassen – die Altkleiderwelle“ befindet sich in der Pfladergasse. Gebrauchte Kleider mit erschreckenden Zahlen über Opfer und Folgen der weltweiten Textilindustrie regen zum Nachdenken über das Problem der Fast Fashion und des eigenen Konsumverhaltens an. Fast Fashion ist die vorherrschende Praxis der Textilindustrie, schnell und trendbezogen zu möglichst geringen Kosten zu produzieren und zu niedrigen Preisen zu verkaufen.


Das Habitat feiert 1-jähriges Jubiläum am Glaspalast